| Beruf & Bildung

10 Gründe, warum es sich lohnt im Zimmererhandwerk zu bleiben

Im Zimmererhandwerk genießt du Nestwärme – das ist ein guter Grund dafür in einem Familienbetrieb zu bleiben.

Wer in einem großen Industrieunternehmen arbeitet, verdient auf den ersten Blick nicht schlecht. Doch wer genauer hinschaut, kann bei einem Industrie-Job auch schnell ins Grübeln kommen. Hier haben wir zehn Gründe zusammengefasst, warum es sich lohnt dauerhaft im Zimmererhandwerk zu bleiben.

 

1) Du leistest einen Beitrag zur gelebten Nachhaltigkeit!
Denn du verbaust Holz und das bindet das klimaschädliche CO2. Außerdem schaffst du als Zimmerer/Zimmerin wertvolle und langlebige Produkte und gestaltest deine Umwelt mit.

 


2) Du lieferst dauerhafte Lösungen für deine Kunden!
In deinem Beruf geht es nicht um kurzfristige Profit-Maximierung oder anonyme Geschäftsbeziehungen, sondern um gute und dauerhafte Lösungen für deine Kunden! Und wenn sie einmal mit deiner Arbeit zufrieden waren, kommen sie auch immer wieder.


3) Du lernst Handgriffe fürs Leben!
Darüber hinaus bist du mit deinem handwerklichen Wissen immer auf dem aktuellen Stand und bleibst so eine gefragte Fachkraft. Deine Routine hilft dir, wenn es zuhause oder bei Freunden etwas zu werkeln oder reparieren gibt.

Dadurch bekommst du eine Wertschätzung, die dich ein Leben lang begleitet. Und du kannst dir sogar dein eigenes Holzhaus bauen.


4) Du siehst, was du geschaffen hast!
Wenn du am Feierabend nach Hause fährst, schaust du auf den fertigen Dachstuhl hinauf oder bewunderst die Holzfassade, die du gebaut hast. Auch wenn du nach ein paar Jahren an der Baustelle vorbeifährst, erinnerst du dich an deine Arbeit zurück.

Und man kennt dich: Denn die Bauherren, die immer noch in dem Holzhaus wohnen, verbinden dein Gesicht mit gelungener Arbeit.


5) Du bist an vielfältigen Arbeitsorten!
Du arbeitest sowohl im Freien, als auch in der Halle. Außerdem fährst du im Firmenwagen mit deinem Team von Baustelle zu Baustelle, bist auf dem Gerüst, am Dachfirst, lernst immer etwas Neues und arbeitest mit trockenen Baustoffen.

Auf dem Bau bist du meist vor Kälte geschützt, denn Neubauten aus Holz sind in wenigen Tagen aufgestellt und dadurch wind- und regengeschützt.


6) Du hast viele Karrieremöglichkeiten!
Nach der Ausbildung kannst du dich fortbilden, etwa zum Vorarbeiter, geprüften Polier oder Zimmermeister. Zudem kannst du mit deinem Praxiswissen von der Baustelle in einem Architektur-, Holzbau- oder Bauingenieur-Studium von Anfang an punkten.


7) Im Zimmererhandwerk bist du durch Tarifverträge finanziell abgesichert!
Auf dem Bau gilt ein Mindestlohn, der weit über dem gesetzlichen Niveau liegt. Wer lange genug dabei bleibt, kommt in den Genuss einer tariflichen Zusatzrente.

Sollte es im Winter mal zu frostig sein, um im Betrieb oder auf der Baustelle zu arbeiten, dann greifen gesetzliche Maßnahmen der Winterbauförderung. Dadurch lassen sich der Arbeitsplatz sichern und Einbußen beim Entgelt weitestgehend ausschließen.


8) Du genießt Nestwärme!
Im Zimmererhandwerk hast du keine anonyme Personalnummer, denn die meisten Zimmereien sind Familienbetriebe. Die Mitarbeiter kennen sich also untereinander. Einige Berufskollegen werden sogar miteinander alt und gehen dann zusammen in Rente.


9) Du hast einen krisensicheren Beruf!
In der Corona-Lage sind viele große Unternehmen zu Kurzarbeit übergegangen. Die meisten Zimmereien konnten ganz normal weiterarbeiten. Außerdem wächst die Nachfrage nach umweltfreundlichen Gebäuden.

Selbst die Digitalisierung kann die Arbeit von Zimmerern nicht ersetzen, denn die handwerklichen Tätigkeiten sind für Roboter zu komplex. Vielmehr kann die Digitalisierung das Zimmererhandwerk unterstützen, wenn es etwa darum geht, Baudaten zu erfassen und Maschinen zu steuern.


10) Du arbeitest in einem hochwertigen Handwerk!
Deine Einsatzbereiche sind vielfältig: In der einen Woche errichtest du mit deinem Team einen Dachstuhl oder Carport, in der nächsten baut ihr ein Holzhaus oder einen Wintergarten. Mitarbeiter von Industrieunternehmen stehen am Fließband sitzen im Großraum-Büro und machen Tag für Tag das Gleiche.

Sie sind unter Umständen sogar bei einer Leiharbeitsfirma angestellt. Im Zimmererhandwerk bist du mehr als eine Personalnummer, dein Familienbetrieb versucht dich auch in Krisenzeiten als Mitarbeiter zu halten.

Zurück